Das Neueste
von den "Crazies": Die Baubeschreibung für den „Terminator“
Aufgrund der zahlreichen Nachfragen nach dem Bauplan meines Terminators,
gewähre ich Euch Einblick in die tiefsten Geheimnisse der „ Crazy
Austrians“ Werke.
Die
schönsten Dinge im Leben geschehen meist durch Zufälle, so bin auch ich
„ganz zufällig“ über einen herumliegenden Thunder Tiger 7,5ccm gestolpert
und die Idee des Terminators war geboren.
1.
Die Basis
...
ist der „F4Y Beginner“ von Peter. Durch sein optimales Flächenprofil und
die gute Stabilität, ist er das ideale Versuchsobjekt für solche
Experimente.
Der
Flügelkern wurde lediglich durch ein 1m langes Kohlefaserrohr entlang der
Querachse, ca. auf Höhe des Schwerpunktes versteift. Durch genaues
Einpassen ins EPP braucht man nur sehr wenig 5 min Epoxyharz, es hält
bombenfest und wird steif wie ein Brett. Die Tapes wurden nach
Bauanleitung angebracht.
2.
Das Herzstück
...
ist natürlich der Thunder Tiger Motor! Die ewige Schwerpunktfrage
und das Gesamtgewicht des Antriebs (Motor, Tank, Servo, Motorträger) von
ca. 620g ließ nur eine Bauvariante zu: Mittelmotor!!
3.
Der Bau
Als
Motorträger habe ich eine 3mm CFK Platte verwendet, welche bis zum Heck
des F4Y reicht. Auf dieser konnte auch die Achse zum Propeller nach
Einstellung eines 3Grad Sturzes optimal über eine Kardanwelle fixiert
werden. Knapp vor dem Kohlerohr habe ich eine Öffnung ins EPP geschnitten,
sodass der bereits auf der Platte montierte Motor gerade durchpasst. Mit 4
Schrauben wird der Antrieb durch den Flügel befestigt und an der Oberseite
über zwei kleine Konterplättchen festgezogen. Hält optimal und dämpft auch
die Vibrationen des Motors. Jetzt nur mehr Servo, Tank und Auspuff drauf
und los geht die Gaudi...
Der
Schwerpunkt passte auf Anhieb und bei Bedarf habe ich nach 5min Arbeit
wieder alles abmontiert und kann slope combats fliegen. Also ein „all in
one“ F4Y.
4.
Der Flug
Gestartet wird der Terminator mit höchster Vorsicht auf die Finger mit
wenig Anlauf in die Waagrechte. Senkrechtstarts sind leider mit dem
Druckpropeller nicht möglich (zu instabil). Hat der Terminator aber mal
seinen „groundspeed“ erreicht, bekommt der Pilot ab Halbgas garantiert
feuchte Hände. Und jetzt kommt das Beste: Der Sound! Etwas kleinerer
Propeller, etwas größerer Auspuff und das Ding klingt fast wie ein F1
Bolide und ich glaube, er ist auch fast so schnell!! Das gesamte
Kunstflugprogramm ist kein Problem, vorausgesetzt der Pilot traut sich...
„
Gravitation“ kennt der Terminator nicht und „ Highspeed“ ist sein
Lieblingswort!
Apropos
Speed: Wir haben es nicht geschafft, ohne Radargerät halbwegs genaue
Messungen zu bekommen, dafür ist er einfach zu schnell. Aber mit
Unterstützung unserer Polizeifreunde und deren Messtechnik erhoffen wir
uns, Euch die Höchstgeschwindigkeit beglaubigt bestätigen zu können.
Bericht folgt...
LG
Crazy
Austrians |