Fast-One
Spannweite 1m, Fluggewicht 300 bis 450g

 

Der kleinste Vertreter der One-Familie ist das Richtige, um bei viel Wind am Hang herumzutoben. Sein Renn-Profil (PW51) lässt ihn ordentlich schnell werden, die kleine Streckung des Flügels erhöht die Stabilität und Wendigkeit und sorgt zudem für gesunde  Re-Zahlen. Der Fast-One ist schneller als die allermeisten "Zagi" und vor allem wendiger ... HIER seht ihr ein Video bei sehr schwierigen Flugbedingungen. Auf diesem Video seht ihr auch, dass ein Modell durch extrem weit hinten liegenden Schwerpunkt sehr thermiksensibel wird, aber gleichzeitig auch zappelig. Mit 10g Blei in der Nase liegt der Fast-One dagegen ruhig in der Luft und läuft, wir fliegen ihn noch bei 56km/h schnellem Sturm ohne Ballast ... siehe HIER

Hoch- und Flitschenstarts für Flüge bei schwächeren Bedingungen haben wir getestet, beides ist kein Problem - doch der Fast-One ist kein Thermikfloater zum langsamen kurbeln in der Thermik, er liebt es eher schnell.  Das Modell wird derzeit überarbeitet, um es noch durchzugstärker bei hohen Windstärken zu machen.
 

Flügel und Rumpf des Fast_One bestehen aus hochwertigem, präzise CNC-geschnittenem EPP, die Ruder und Leitwerke sind aus Balsa.

Die für Bau-Unerfahrene "kritischen" Arbeitschritte wie die Ausschnitte für die Holme und Seitenruder sind bereits erbracht, die Ruderleisten einbaufertig abgeschrägt usw.. So gelingt der Bau einfach, schnell und sicher.

Der Flügel wird durch 3 Kohlestäbe mit 2mm Durchmesser versteift, die gibt es günstig im EPP-Shop oder Modellbau- und Drachenladen. Als Bespannung eignet sich Strapping-Tape und darüber Folie oder Tape.
 

Zur RC-Steuerung sind 2 Servos (zB Graupner 271, Hitec HS81MG, ...), ein Empfängerakku mit 4 Zellen der Größe AAA sowie Empfänger der 10-15g-Klasse (wie zB der Graupner R700) oder kleiner vorgesehen.

Die Ruder sind beim Fast-One etwas länger als sonst bei meinen Modellen üblich (80% statt meist 66% der Halbspannweite) ... für die Rollwendigkeit ist das gut, doch wird der Widerstand beim rollen etwas erhöht. Wer es lieber ruhiger und ausgeglichener mag, kann die Ruder etwas kürzer machen und kommt dadurch effektiver um die Ecke.

Wer sich genauer beim Thema Ruder und ihr Einfluss auf die Flugeigenschaften einlesen will, findet eine entsprechende Seite im Kapitel  Bau+Tuning.