Fauvel AV36C
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Die Daten des Modells:
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Die Form stimmt sehr gut mit dem Vorbild (siehe Bild rechts) überein, das Flugbild und die Flugeigenschaften sind originalgetreu. Im Vergleich zu den meisten GfK- / Holzbauten hat die EPP-Fauvel eine sehr geringe Flächenbelastung. Dadurch kann sie sehr langsam geflogen werden und ist im Flug kaum vom Original zu unterscheiden. Durch die von Peter Wick an das Modell angepassten PW-Profile ist zu der guten Thermikleistung genügend Dynamik für flotten Hang- und einfachen Kunstflug vorhanden. Zugunsten besserer Lenkbarkeit im Langsamflug wurden die Seitenruder leicht vergrößert - was Fauvel bei seinen späteren Versionen ebenfalls gemacht hat. |
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Der Trick ist, die unterschiedlichen Materialien so einzusetzen,
dass sie sich gegenseitig verstärken und gleichzeitig ihre Schwächen
aufheben.
Um den Bau schnell und sicher gelingen zu lassen, ist der Bausatz
sehr weit vorbereitet. Darum haben wir die
bewährte EPP-Bauweise für diese Fauvel
erweitert um 24 Frästeile aus Holz und erstmals abgestufte Rohrholme, teilweise
in Doppelholm-Anordnung, eingesetzt. Der Flügel ist dreiteilig aufgebaut, kein Teil ist länger als 1,25m und der Transport dieses Giganten selbst im Kleinwagen möglich. Die Seitenruder sitzen abnehmbar zwischen dem Mittelteil und den Außenflügeln. Stabile Sperrholzrippen bilden einen festen Abschluss aller Flügelteile, die zusätzlich zur Steckung von kleinen Sperrholz-Plättchen gehalten werden. Diese Plättchen dienen als Sollbruchstelle bei zu harten Landungen und können bei Bedarf einfach ersetzt werden.
Wer sein Modell sehr vorbildgetreu bauen will, wird auf den Bildern die
V-Form vermissen - diese kann ganz einfach mit
gebogenen Flügelverbindern (sind im Shop) und etwas schleifen an der
Sperrholzrippe eingebaut werden - fertig ist die
Scale-AV36C. Fliegerisch
ist die V-Form ebenfalls lohnenswert, da durch die größere
Seitenruderwirkung die Kreise im Bart flacher und damit effektiver gehalten werden können. |
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![]() Spannweite 323cm, Flügelfläche 92dm², Fluggewicht 2.630g >> die Flächenbelastung beträgt unter 30g/dm², was für einen Scale-Großsegler erstaunlich wenig ist. Die Querruder sind wegen ihrer Länge geteilt und einzeln angelenkt plus die inneren Trimm-Klappen und 2 Seitenruder, alle 8 Servos sind günstige Hitec HS85MG. Der Akku hat 4 Zellen Sub-C (3600mAh). Man kann herrlich viele Mischfunktionen einsetzen - von Butterfly bis zu gespreizten Seitenrudern als zusätzliche Bremse (wie auf den Fotos links und darunter), selbst die Verwindung kann genau an die Flugaufgabe angepasst werden. Andererseits kann die Fauvel auch mit nur 2 Servos geflogen werden. Elevons (= Quer- und Höhenruder kombiniert) reichen für leichte Modelle aus (+ 1-2 Servos für angelenkte Seitenruder bei Thermikmodellen). Diese können mit ab. 2,2kg Fluggewicht gebaut werden - da reicht ein Ameisenf*rz zum oben bleiben ... ;-) |
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Bei Druckantrieb rate ich zu einem Mittelmotor mit Fernwelle (siehe Grafik),
das Mehrgewicht zum Segler beträgt ab 350g. Eingezeichnet sind ein Kontronik Kora 25-10,
Lipo-Akku und eine 12" - Luftschraube an einer 45cm langen Fernwelle. Ganz ohne Mehrgewicht zum Segler geht es mit einem Frontmotor in Zug-Anordnung, davon gab es real diesen Prototypen (s.a. Zeichnung rechts). Mit seinem kleinen Fahrwerk ist er sogar eigenstartfähig - aber die Optik ist arge Geschmackssache. Im Modell funktioniert diese Anordnung gut, selbst Bodenstarts sind möglich.
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![]() Sein Modell wiegt flugfertig 2750g bei 333cm Spannweite, damit hat sie einen sehr guten Gleitwinkel. Thermik-, Hang- und einfacher Kunstflug sind ihr Metier. Die abgestimmte Kombination aus Brett-Auslegung, den Spezial-Profilen von Peter Wick, hoher Streckung (über 12) und der niedrigen Flächenbelastung von nur 28g/dm² machen diese Flugleistungen möglich. Sein großer Test ist HIER zu lesen. |
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![]() Andreas fliegt meist in der Ebene und startet per F-Schlepp. Dieser gelingt mit der Fauvel aufgrund ihrer Schulterdecker-Auslegung und der guten Ruderfolgsamkeit sehr einfach, wobei es kaum einer Korrektur vom Piloten bedarf - sie fliegt einfach dem Schlepp-Flugzeug hinterher. Die Fauvel ist regelrecht thermikgierig und zeigt auch kleine Aufwinde gut an. Mit den angelenkten Seitenrudern dreht sie auf der Stelle und ist immer "mitten im Bart". |
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Die außergewöhnliche Form und große Flügelfläche (fast 1m²) zeigen die Fluglage der Fauvel auch in großer Entfernung noch sehr gut an - ein wichtiger Pluspunkt beim Hang- und Thermikfliegen. Durch das stabile Flugverhalten kann sie minutenlang sich selbst überlassen werden ohne Eingreifen des Piloten - das nennt sich entspanntes Modellfliegen. |
HIER KÖNNT IHR DIE ENTWICKLUNGSGESCHICHTE DER PROTOTYPEN NACHLESEN